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Besuch bei den Theaterkollegen im Bayerischen Wald
Die Theatergruppe der Sektion Wallerfing des Bayerischen Wald-Vereins inszenierte „Zoff im Puff“, das wir im Herbst 2009 uraufgeführt haben. Deshalb beschloss unser Ensemble von damals, den Wallerfingern einen Besuch abzustatten.
Mit 29 Leuten, verteilt auf mehreren Fahrzeugen, pretschten wir also am Samstag, den 16.04. 2011 gen Plattling, wo uns unser Fritz Neumayer ein prima Hotel reserviert hatte. Dort angekommen stärkte sich unsere Truppe erst einmal mit Kaffe und Kuchen (und Weißbier) auf der sonnigen Terrasse eines Stadtplatz-Cafe`s, bevor wir dann mit Taxis nach Wallerfing verfrachtet wurden, wo uns Hans Maidl, der Chef der dortigen Truppe bereits erwartete. Schon an der Tür der Wallerfinger Mehrzweckhalle, die mittlerweile ins verruchte Rotlicht-Etablissement „Club Je`taime“ verwandelt worden war, wurden wir von grimmig dreinblickenden Security-Männern gefilzt und auf Volljährigkeit (und Trinkfestigkeit) überprüft.
Gespannt erwartete man drinnen dann das Öffnen des Vorhangs. Hans Maidl begrüßte noch die Honoratioren, während sich durch den Vorhangspalt schon netzbestrumpfte Beine rekelten und weibliche Arme wollüstig nach ihm griffen. Unsere Truppe hat sich bei der Aufführung köstlich amüsiert und jeder einzelne war schon auf sein Spieler-Pendant gespannt. Dabei hat uns wohl am meisten der schwule Hausl überrascht, der seine Rolle dermaßen lustig und authentisch gespielt hat, dass uns regelrecht die Tränen vor Lachen gekommen sind. Aber auch die Freudenmädchen haben eine saubere Leistung gezeigt. Auf keinen Fall toppen konnten die Wallerfinger den Popo von unserem Funk Tommy. Aber alles in allem war es eine klasse Inszenierung, welche das Publikum mit tosendem Beifall honorierte. Nach der Aufführung war großes Kennenlernen angesagt und man sah paarweise Schantalls und Desirees, Sauerbergs und Dinkelsteine miteinander schwatzen. Die beiden Bockleitner waren natürlich, – wie sollte es auch anders sein, Arm in Arm beim Weißbier exen und so war ein feucht-fröhlicher Abend vorprogrammiert, der bis vier Uhr morgens dauern sollte. Man versprach sich den Kontakt aufrecht zu erhalten und so hoffen wir auf ein Wiedersehen mit den Wallerfingern im Herbst, wenn es bei uns heißt „Da Himme wart` ned“.
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