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Laurenzispiel
Das Stück beginnt in der Gegenwart, in der die Schülerin Regina eine Facharbeit über einen Heiligen schreiben soll.
Sie entscheidet sich für den heiligen Laurentius. Zusammen mit ihrer Mutter wird im Internet recherchiert.
Es wird nun in das 3. Jahrhundert übergeblendet und man erlebt, wie Laurentius von seinem Freund Sixtus,
der zu dieser Zeit so etwas wie der Bischof von Rom war, um Hilfe gebeten wird. Das römische Reich war zu dieser Zeit bereits so groß,
dass sich die Grenzen nicht mehr kontrollieren ließen. Da dem Kaiser Valerian das nötige Geld fehlte,
um ausreichende Truppen zum Absichern der Außengrenzen zu bezahlen,
fielen die Feinde des Imperiums immer wieder in die römisch besetzten Gebiete ein.
Aus diesem Grund waren unzählige Menschen auf der Flucht und die Straßen und Plätze in Rom waren überfüllt von hungernden und kranken Menschen,
die ihr Zuhause verloren hatten.
Sixtus und Laurentius kümmerten sich aufopfern um die Flüchtlinge und sammelten Spenden von der römischen Mittelschicht,
um Arzneien und Lebensmittel für die Armen zu kaufen. So gab es immer mehr Anhänger der christlichen Lehre,
was dem römischen Senat ein Dorn im Auge war. Deshalb überzeugten die engsten Berater den Kaiser, dass einerseits der Abfall vom Glauben
die römischen Götter erzürnt habe und andererseits bei den Christen wohl beträchtlicher Reichtum zu finden sei,
mit dem neue Truppen finanziert werden könnten. So verbot Kaiser Valerian, der zunächst noch andere Religionen toleriert hatte,
alle Zusammenkünfte und Gottesdienste der Christen und stellte jegliche materielle Unterstützung der Anhänger Christi unter Strafe.
Die Gläubigen trafen sich nun heimlich in den Katakomben, aber das Versteck wurde entdeckt.
Sixtus und Laurentius wurden verhaftet und Valerian ließ Sixtus hinrichten. Laurentius würde verschont,
wenn er dem Kaiser binnen drei Tagen den Schatz der Kirche überreiche. Laurentius war verzweifelt, weil er ja keinen Schatz hatte.
So präsentierte er dem Kaiser nach drei Tagen den wahren Schatz der Kirche: die armen Menschen.
Der erzürnte Kaiser ließ Laurentius auf einem glühenden Rost zu Tode foltern um ihm seine glühende Verehrung für seinen Gott
für immer auszulöschen…
…doch die Glaubensgemeinschaft erhob sich nun erst recht.
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